Vorstufenqualifikation

Hier wird zunächst die Frage zu beantworten sein, warum der Einzelne sich eigentlich entschlossen hat, Trainer zu werden?

• Eine eigene Entscheidung, weil er anderen (Kindern etwa) unsere Sportart beibringen will? • Der Verein ihn erfolgreich bedrängt hat, da die Trainingsstunden nicht mehr abzusichern sind?

• Der eigene Trainer, der ihm ein Vorbild ist und dem er nacheifern möchte?

• Oder doch nur die simple Tatsache, dass es an Lizenzen mangelt um mögliche Fördergelder im vollen Umfange abrufen zu können? 

 

Hier geht es nicht darum, die möglichen Gründe einer moralischen Prüfung zu unterziehen. Wichtig ist lediglich, dass die motivationalen Grundlagen für das Engagement des Einzelnen sich umfassend in den Ausbildungsprozess einzubringen, nicht unerheblich sind. Wenn die Herausbildung von Kompetenzen nicht nur eine oberflächliche, neumodische Forderung bleiben soll, ist es zwingend notwendig, den zukünftigen Trainer mit tragfähigen und dauerhaften Motiven für die kommende Ausbildung auszurüsten. Im Rahmen der Vorstufenqualifikation soll er sich unter anderem mit nachfolgenden Fragestellungen auseinandersetzen: • Die Bedeutsamkeit der Fachkompetenz im Ensemble aller für die Tätigkeit als Trainer wichtigen Kompetenzen. • Die daraus resultierende Notwendigkeit zur Aneignung fechttheoretischer und fechtpraktischer Grundkenntnisse auf hohem Niveau. • Die Notwendigkeit der fehlerfreien Vermittlung der Grundtechniken für die spätere Entwicklung eines Fechters (Fechttalentes). (...)